Debian: Einzelne Pakete aus Testing installieren

Auf meinen PCs oder Notebooks setze ich in der Regel auf Debian oder Arch Linux. Dieser Mix ermöglicht mir entweder eine stabile Distribution mit Point-Releases (Debian) oder ein Rolling-Release-Prinzip mit wirklich aktueller Software (Arch Linux). Somit habe ich das Beste aus zwei Welten. Brauch ich auf meinen Debian-Kisten vereinzelt aktuellere Software, helfe ich mir mit Flatpak aus.

In seltenen Fällen möchte ich auf Debian neuere Software nutzen, die ich nicht über Flatpak installieren kann oder will und die aus einer zuverlässigen Paket-Quelle stammen soll. Hierfür gibt es für mich zwei Möglichkeiten:

  • Debian Backports : Hier handelt es sich um Pakete aus dem Testing-Repo die jedoch mit dem aktuellen Stable-Release kompatibel sind (Zitat: adjusted and recompiled for usage on Debian stable). Das ist super. Allerdings muss das jeweilige Paket auch in den Backports vorliegen. Häufig ist genau das Paket, das ich suche, hierüber nicht verfügbar.
  • Debian Testing aktivieren und über Apt pinning dafür sorgen, dass nur bestimmte Pakete aus Testing installiert werden. Grundsätzlich verbleibt das System auf dem jeweiligen Stable-Zweig.

Für mein heutiges Bedüfrnis, ein aktuelles Paket fwupd zu installieren, musste ich an dieser Stelle Variante 2 wählen, da dieses nicht über die Debian Backports angeboten wird.

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Wordle mit Regex lösen

Reguläre Ausdrücke (Regex oder RegExp) sind hilfreich, wenn relevante Informationen aus Texten heraus gefiltert werden müssen. In der Praxis ist das total hilfreich aber im Unterricht kann das Thema eine trockene Sache sein. Hier hilft es das Thema spielerisch anzugehen. Eine Idee ist das Lösen des Wortsuche-Spiels Wordle mit einer vorhandenen Wortliste und unter Verwendung von Regulären Ausdrücken.

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Festplatten auf Rootserver sicher löschen

Heute habe ich einen Root-Server bei Hetzner gekündigt. Das Ding war ein Proxmox-Backup-Server und hat knapp 4 Jahre seinen Dienst getan. Ich hab den Service auf einen anderen Rooti umgezogen. Nun wollte ich allerdings sicher stellen, dass die Platten auch garantiert keine Daten mehr enthalten und dazu habe ich das Tool shred verwendet.

Zu Beginn musste ich im Hetzner Robot das Rescue-System aktivieren und den Server neu starten. Nach einem SSH-Login erscheint der Prompt root@rescue ~ # und ich konnte direkt los legen. Das Software-RAID und das LVM sind im Rescue-Modus aktiv (wenn auch nicht gemountet). Beides musste ich vorab entfernen.

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SSH-Grundlagen

Sofern wir Dienste im Netz bereitstellen wollen, brauchen wir in der Regel auch einen sicheren Zugriff auf die entsprechenden Server. Das Protokoll der Wahl dafür ist ssh, das in wenigen Schritten auf einem System installiert ist und sofort seine Arbeit aufnimmt. Die Verbindung zwischen einem Admin-PC/-Notebook und der Remote-Maschine läuft ab diesem Zeitpunkt verschlüsselt.

Es müssen jedoch noch einige weitere Konfigurationen vorgenommen werden, um einen wirklich sicheren Zugriff zu gewährleisten. Im folgenden Beitrag, beschreibe ich die (aus meiner Sicht) dafür notwendigen Schritte, um einen OpenSSH-Server auf einem Linux-System zu betreiben.

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Shell-Session-Recordings mit asciinema via Skript

Ich hab mir in der Adventszeit mit meinen Kollegen Gedanken darüber gemacht, wie wir Linux-Befehle für unsere Schülerinnen und Schüler besser zugänglich machen. Die Lebenswelt unserer Lernenden fordert an dieser Stelle häufig … Videos. Das ist aber so überhaupt nicht meine Art der Unterrichtsgestaltung. Ich hab zwar schon das ein oder andere Video erstellt, aber das skaliert nicht im Alltag für dutzende Themen.

Dabei fiel mir ein, dass ich schon vor drei Jahren mit asciinema experimentiert hatte. Allerdings ist das damals für mich eingeschlafen. Nun nahm ich gestern einen neuen Anlauf und hab drei Bash-Sessions aufgenommen. Das ist relativ einfach. Allerdings vertippte ich mich häufig bei der Eingabe und musste die Befehls-Sequenzen wiederholt aufnehmen. Und mit dem Endergebnis war ich immer noch nicht zufrieden.

Das war etwas frustrierend und ich dachte mir … das kann ich doch mit einem kleinen Bash-Skript lösen. Die Umsetzung und das Ergebnis beschreibe ich im folgenden Beitrag.

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Linux-Distris veröffentlicht

Seit heute gibt es auf dieser Seite eine (derzeit noch) kleine Info zu ausgewählten Linux-Distributionen die ich unter dem Menü-Punkt Linux-Distris verortet habe. Dort werden Linux-Distributionen vorgestellt, mit denen ich arbeite UND die ich empfehlen kann. Ich hab mit Debian GNU/Linux, Arch Linux und Linux Mint begonnen. Weitere Distributionen werden folgen.

Die in der Seite erwähnten Aspekte bleiben ziemlich an der Oberfläche und beleuchten kurz die Zielgruppe, Kernaspekte der jeweiligen Distribution, warum ich diese einsetze und wo es weitere Infos gibt. Ich hoffe dadurch ein wenig Licht in den dichten Wald der vielen Distributionen zu bekommen.

Wer das liest, dem muss klar sein, dass ich das durch meine Brille beurteile. Andere Distributionen sind bestimmt auch gut!

Git-Branch im Bash-Prompt anzeigen

Meine kleinen Coding-Projekte setze ich meistens, direkt auf der Kommandozeile, mit dem Editor vim um. Ich arbeite eher selten in dem grafischen Editor VSCodium und noch weniger in einer Entwicklungsumgebung (IDE) wie Eclipse, Netbeans oder IntelliJ. Gerade die grafischen Tools integrieren die Versionsverwaltung git sehr gut und man hat als Entwickler jederzeit den Einblick, wie es um die Versionierung steht. Auf der Kommandozeile sehe ich das nur, wenn ich die jeweiligen Befehle wie z. B. git branch oder git log eingebe.

Vor ein paar Wochen ist es dann zum wiederholten Mal passiert: Ich hatte im falschen Branch gearbeitet (genervter Blick).

Mein Gedanke: Das passiert mir nicht nochmal … ich will den jeweiligen Branch im Shell-Prompt sehen, sofern ich in einem git-Repo arbeite. Wie ich das umgesetzt hab, dokumentiere ich im folgenden Beitrag.

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